Vor langer langer Zeit.....
genauer gesagt war es um das 18.Jahrhundert.. Die Missernten hatten Hungerjahre und Armut zu folge. Einige wenige Bürger verdienten ihr Brot als Steinhauer in den Brüchen des Renninger Längenbühls.
So bauten die Männer unter schwersten Bedingungen und Umständen tiefe, lange Stollen in den Berg hinein, denn die Steine in den Tiefen der Höhle waren besonders wertvoll. Am Ende eines langen, harten Arbeitstages, hörten die Männer seltsame Geräusche die aus den Steinen kamen. Sie waren verwundert und konnten die Geräusche nicht zu ordnen.
Draußen wurde es bereits dunkel und die Männer zündeten Ihre Fackeln an. Wieder war ein kreischen zu hören. Die Neugier siegte. Mutig gingen Sie in die Höhle..
Schritt für Schritt tasteten Sie sich voran. Die Geräusche wurden immer lauter. Es war ein schreckliches, fieses Lachen welches die Männer hörten und erschrocken zusammenzuckten. Dabei verlor ein Mann seine Fackel, er bückte sich nach ihr und betätigte dabei einen versteckten Mechanismus. Die Wand am Ende der Höhle bewegte sich. Ein lautes Quietschen ertönte und ratternd öffnete sich eine bislang verborgene Türe. Das fiese Lachen kam näher. Schnell drehten die Männer sich um und rannten aus der Höhle. In all der Hektik stolperte einer der Männer über einen Steinbrocken und ließ seine Fackel fallen.. 

Diese entzündete sofort ein Feuer. Ein mutiger Mann blickte nochmals zurück und was er da sah konnte er kaum glauben.
Da standen 7 hässliche Frauen die aussahen wie Hexen, mit langen dunklen Haaren, einer krummen Nase, Warzen im Gesicht, einem dunklen Rock, grauer Schürze, schwarz-grau geringelten Socken und einer gelben Stola..

Die Hexen schrien mit krächzender Stimmer „ Endlich sind die Renninger Schdoibruch Hexa frei“.
Dann sah der Mann nur noch wie die Höhle durch das verbreitete Feuer einstürzte und die Hexen in den Wald verschwanden.
Von nun an erzählte man sich im Dorf von den Renninger Schdoibruch Hexa, die hoffentlich noch viele Jahre ihr Unwesen treiben...




 
 
 
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